Man Tantra Zürich bietet seit Jahr 2008 authentische Tantramassagen von Mann zu Mann, echte tantrische Gaymassagen, professionelle Lingam- und Prostatamassage und Sexualberatung für Männer, Gays und schwule Paare in Zürich.
REGELN FÜR EINE GUTE TANTRAMASSAGE
Es soll klar sein, dass Herzensliebe oder zumindest die Verliebtheit die wichtigste und zugrunde liegende Regel ist. Was ist aber sonst noch wichtig bei der Tantramassage? Und wie kann man die Lust, die Energie des Tantra verstärken, verlängern und nützlich machen? Denn schliesslich geht es in der Tantramassage um die Evolution des Bewusstseins, also Transformation und Sublimierung der Lust.
1. Die Sinnlichkeit.
Pass auf die Sinne auf, schau immer wieder, was Du fühlst! Dies kann bei Tantrikern nicht oft genug wiederholt werden, denn die Sinne und die Gefühle sind Grundsteine einer ehrlichen und einfühlsamen Tantramassage. Die beste, herrlichste, interessanteste und professionellste Technik wird sofort zur toten mechanischen Bewegung, wenn sie nicht mit ganzen Körper gespürt wird. Darum gilt die Sinnlichkeit als Mass nicht nur für die Qualität einer Tantramassage, sondern im Sexualleben überhaupt.
2. Das Bewusstsein.
Sei sehr aufmerksam zu dem, was Du machst, sei voll und ganz dabei! Nehme wahr, was gerade, hier und jetzt passiert. Tantramassage ist Meditation, genauso wie jede andere bewusste Handlung. Bewusst sein bedeutet aber nicht unentschieden sein oder in Gedanken versunken sein; im Gegenteil: es ist spontanes körperliches Da-sein. Spontanität und Bewusst-Sein gehen Hand im Hand. Du kannst Dich einfach konzentrieren und das Maximum an Aufmerksamkeit in die Berührung investieren, die Du gerade machst. Das einzige Wahre passiert HIER und JETZT, also im Körper und im Geist, die sich verschmelzen, nicht bloss in Gedanken. Darum wieder: weniger denken und mehr fühlen!
3. Das Unerwartete und Ungewöhnliche.
Standardpraktiken führen Tantramassage in die Hölle. Den Sex übrigens auch. Auch wenn es bestimmte etablierte Techniken gibt, die die Lust erwecken und die Erregung steigern, bedeutet das noch lange nicht die Qualität der Sache, und schon gar nicht die Spiritualität. Der Eros lebt in ständiger Erneuerung und besitzt grenzenlose Phantasie, nicht umsonst ist er der Gott der Liebe. Und die Liebe kann weder Standard noch eintönig sein, sie wird immer neu geboren und kreiert. Daher: hab kein Bedenken seltsam oder komisch zu wirken, sondern mach die verrückteste Sachen, die Dir gerade einfallen. Es ist genau richtig so!
4. Zärtlichkeit und Sensibilität.
Diese Beide bilden noch ein Barometer für die Qualität der körperlich-sexuellen Nähe. Subtilität und Zärtlichkeit, präzise Liebe zu den kleinsten Details — das ist der tantrische Luxus pur, Deine teure exklusive Marke. Je zärtlicher ist Deine Berührung, desto höher ist Deine Meisterschaft. Es ist wie grober billiger Schmuck im Vergleich zu Kristallen von Svarowsky, wie Glas und Brillianten, H&M und Versace. Der häufigste Irrtum von manchen Anhängern der sexuellen Dominanz, die den Tantra-Begriff immer wieder missbrauchen, ist dass die Grobheit im Bett erregt. Es ist nicht so, vor allem im tantrischen Bereich nicht! Und auch wenn es in der Tantramassage um die Macht geht, sind Zärtlichkeit und Sensibilität absolut notwendig. Nicht umsonst bedeutet die Etymologie des Wortes Zärtlichkeit in der indogermanischen Sprachen Schmerzen.
5. Langsam sein!
Langsame Berührung stimuliert Sinnlichkeit, Bewusst-Sein und Zärtlichkeit. Ohne langsam zu sein sind sie nicht möglich. Je erfahrener der Tantra-Masseur oder die Masseurin ist, desto langsamer massieren sie. Und desto präziser ist ihre persönliche Sexualität. Du brauchst Dich ja nicht beeilen, wenn Dir als Tantriker/in so oder so die Ewigkeit gehört. Aber auch im schlimmsten Fall, wenn Du die Massage zynisch angehst und mehr für das Geld massierst als für die Liebe, musst Du Dich nicht beeilen, denn Deine Zeit ist schon bezahlt. Versuch lieber mit dem Mensch ganz da zu sein, der gerade da ist. Es wird ihm und Dir jedenfalls mehr geben als Dein volles Programm, das Du schnell durchläufst.
6. Das Spiel ist ein sehr wichtiger Aspekt.
Gehe spielerisch heran! Das Spiel kann als Wette verstanden werden, in der Gewinner und Verlierer gibt (agon (gr.)), aber auch als eine Praxis, die jenseits der Realität sich entfaltet (z. B. Theater, Rollenspiel). Umkleiden, Maske, Annahme einer Rolle bedeutet nicht nicht mehr sich selbst zu sein. Die Sexualität wird aufgrund der Wechsel der Identität lebendig, ganz abgesehen von Tantra-Ritualen, die mit der Verlust der Identität operieren und damit ein Spiel par excellence sind.
7. Die Verführung.
Die Courage ist eine ziemlich komplexe, aber notwendige Komponente einer professionellen Tantramassage. Vor allem den männlichen Masseuren fällt die Verführung oft schwer. Nutze Dein Intellekt, Stil, Eleganz, Schminke, Mimik, lies Deinem Gast F. Sagan, Jean Baudrillard oder Anais Nin (wenn Dir nichts besseres einfällt). Spiele ein Musikinstrument oder eine Klangschale. Du muss aber erotisches Interesse Deines Gegenübers nicht nur erwecken sondern auch während der ganzen Massage ständig aufrecht erhalten.
8. Grenzerweiterung, Tabubruch.
Schäme Dich nicht vorsichtig über die Grenzen zu gehen. Alle wissen, dass die verbotene Früchte am besten schmecken. Daher machst Du es eben dann richtig, wenn Du trotz der Angst gerade das machst, was nicht »erlaubt« ist. Die Erlaubnis ist bei der Tantramassage nichts mehr als Deine gedankliche Konvention. Wenn etwas nicht angenehm ist, wird der Gast es sagen.
Vorsicht ist aber geboten. Zu schnelle und zu scharfe Aktionen können ins Gegenteil schlagen. Und, wiederum: weder wird ein Mädchen gegen leichtes Hinternklatschen protestieren noch wird ein Mann anale Liebkosungen zurückweisen, wenn Du sie aufmerksam, zärtlich, langsam und elegant angehst. (s. Punkte 1–7)
9. Emotionen ausdrucken!
Scheue es nicht Töne und Geräusche zu machen, zu stöhnen oder laut zu atmen. Du kannst sogar schreien, weinen oder singen. Sag ein Kompliment oder ein Schimpfwort, aber druck Dich aus, folge den Impulsen. Lass auch andere Sinne mitspielen, z. B. Riechen und Geschmacksinn. Der Tastsinn und die Augen sind sehr wichtig, aber die Musik, die Gerüche und der Geschmack bilden beim Tantra-Ritual die Pointe, machen es exklusiv, zum etwas ganz Besonderen. Sinnlich-emotionell zu sein ist der Schlüssel zur tantrischen Offenheit.
10. Auswahl des Partners.
Wenn Tantramassage Deine Berufung und Dein Brot ist, sollst Du Dich fast jedem körperlich und geistig öffnen, der zu Dir kommt. Schliesslich geht es um das Göttliche in jedem Mensch. Wenn Tantramassage aber zu Deinem Lebensstil gehört oder nur dein Hobby ist, dann springe nicht auf die Matratze mit jedem und jeder, der/die Dich begegnet, auch wenn Du gerade auf der erotischen Wellenlänge bist. Auch im profanen Sex– oder Liebesleben lohnt sich eher auf Deine Prinzessin zu warten anstatt mit jeder Dirne zusammen zu kommen; genauso oder noch präziser ist es im spirituellen Bereich. Sei wählerisch. Investiere alle Energien um Interesse des Menschen zu gewinnen, zu dem Dein Herz ein sicheres »ja« sagt und den Du am meisten begehrst. Deine Anstrengungen werden sich spätestens mit der besten Massage Deines Lebens ganz bestimmt löhnen.
11. Qualität vor Quantität!
Daran muss man sich immer halten. Ganz wichtig: Tantra ist der Weg der Verzicht. Aber auch eine intensive Quickie ist viel spannender als langweilige dreistündige Gepolter. Eine geliebte Frau ist schöner als Tausend ungeliebte, an kurze und starke Gefühle erinnert man sich länger als an lange und langweilige. Hab keine Angst in der Quantität zu verlieren, strenge sich an um die Qualität zu erreichen.
Unser Profil ist sehr vielseitig. Wir berühren, beraten und begleiten Männer zu Fragen der Sexualität und stehen in komplexen Beziehungen und Lebenssituationen mit Rat und Tat zur Verfügugung.
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